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T-Mobile Austria mit Millionenverlust

T-Mobile hat seine Bilanz für das vergangene Jahr veröffentlicht. Der Jahresumsatz betrug demnach 828 Millionen Euro, ein Rückgang von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Obwohl aus dem operativen Geschäft ein positives EBIT (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen) von 32 Millionen Euro erzielt wurde, zeigt sich in der Gesamtbilanz ein Jahresverlust von 355 Millionen Euro.

Grund sind laut T-Mobile Lizenzgebühren für LTE-Frequenzen sowie gesenkte Erwartungen infolge der aktuellen Markttrends und hohen Netzinvestitionskosten.

„Dieser Bilanzverlust wirkt sich jedoch in keiner Weise auf den Cash Flow des Unternehmens, die Investitionsfähigkeit oder operative Tätigkeit von T-Mobile Austria aus“, wie das Unternehmen in der Presseaussendung schreibt.

100 Prozent Datenzuwachs

"Unser Jahresergebnis zeigt, dass unsere Kunden bei de facto weiter sinkenden Gebühren wesentlich höhere Leistungen bezogen haben. Das Datenvolumen in unseren Netzen ist 2013 um 100 Prozent gestiegen, seit dem Jahr 2009 um insgesamt 960 Prozent“, sagte Andreas Bierwirth, CEO von T-Mobile Austria. „Der Verlust der variablen Entgelte wie bei SMS oder Roaming wird durch höhere Grundgebühren nicht annähernd kompensiert“, so Bierwirth.

Tariferhöhungen kommen

Die zuletzt bekannt gewordenen Erhöhungen der Tarife waren nur eine erste Reaktion auf die schwierige finanzielle Lage, weitere „Anpassungen“ sollen laut Bierwirth kommen: „Dabei stehen Datenpreise im Mittelpunkt des jeweiligen Tarifs. Diese Anpassung werden wir im heurigen Jahr fortführen, um nachhaltig tätig bleiben zu können“, erklärt der T-Mobile-Austria-CEO.

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