© Gregor Gruber

Zusammenschluss

T-Mobile USA darf mit MetroPCS fusionieren

Die Deutsche Telekom hat eine Sorge weniger: Die Aktionäre des US-Partners MetroPCS haben am Mittwoch auf einer extra anberaumten Hauptversammlung den Zusammenschluss mit T-Mobile USA gebilligt. Zusammen wollen die zwei Mobilfunkanbieter besser gegen die Konkurrenz bestehen. „Das ist ein großer Schritt für die Deutsche Telekom", erklärte Konzernchef René Obermann in Bonn.

An Bedingungen geknüpft
Die Deutsche Telekom hatte vor zwei Wochen ein verbessertes Fusionsangebot vorgelegt und damit widerspenstige Großaktionäre von MetroPCS überzeugt. Nun wird dem zusammengeschlossenen Unternehmen vor allem eine geringere Schuldenlast aufgebürdet. Zudem erklärte sich die Telekom bereit, die nächsten eineinhalb Jahre keine Anteile der Gesellschaft zu verkaufen.

Nummer vier und fünf in den USA
Die Telekom-Tochter ist die Nummer vier im US-Markt, MetroPCS die Nummer fünf. T-Mobile USA litt bis zuletzt unter einem Schwund von Vertragskunden, wenngleich sich die Abwanderung verlangsamte. Die Telekom wollte die Tochter eigentlich an den großen Konkurrenten At&T verkaufen, wurde aber von den US-Wettbewerbshütern daran gehindert. Nun werden die Bonner 74 Prozent an der neuen fusionierten Gesellschaft halten.

Mehr zum Thema

  • MetroPCS: Verbessertes Angebot angenommen
  • Deutsche Telekom bessert bei US-Deal nach
  • T-Mobile USA-Fusion hängt von Aktionären ab

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare