Wettbewerb

T-Mobile USA: Teilerfolg bei Rechtsstreit

Im Rechtsstreit um den geplanten Verkauf ihres US-Mobilfunkgeschäfts kann die Deutsche Telekom einen Teilerfolg verbuchen. Ein Gericht in Washington wies am Montag eines Antrag des Rivalen Sprint Nextel ab, Einblick in Dokumente des Konkurrenten AT&T zu erhalten, der T-Mobile USA für 39 Milliarden Dollar (28,1 Mrd. Euro) übernehmen will. Sprint hatte gehofft, die bereits den Wettbewerbshütern im Justizministerium übergebenen Unterlagen zu nutzen, um die Übernahme zu verhindern.

"Nicht im Mittelpunkt des Interesses"
Richterin Ellen Huvelle äußerte sich aber kritisch über Sprints Position. Das Unternehmen stehe in diesem Fall nicht im Mittelpunkt des Interesses von Verbrauchern und des Staates. Über den AT&T-Antrag zur Abweisung der Sprint-Klage entschied die Richterin noch nicht.

Der drittgrößte US-Mobilfunkanbieter klagt ebenso wie das US-Justizministerium gegen die Transaktion. Die Nummer zwei AT&T würde mit einer Übernahme des Branchenvierten T-Mobile USA Marktführer Verizon Wireless überholen. Auch die US-Regierung befürchtet negative Folgen für den Wettbewerb.

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