Marke

Telekom Austria heißt künftig A1

Telekom Austria-Chef Hannes Ametsreiter treibt das Zusammengehen von Festnetz und Mobilfunk weiter voran. Künftig wird das börsenotierte, teilstaatliche Unternehmen für die Kunden unter der Dachmarke A1 auftreten, die bisher dem Handygeschäft vorbehalten war. Grund für die Umbenennung: Die Kunden würden ein Angebot, eine Rechnung und einen Betreuer fordern. „Das wird A1 sein, in einem vom Design her komplett neuen Auftritt“, so Ametsreiter am Donnerstag in einer Aussendung.

Die Kunden sollen künftig in den A1-Shops neben Mobilfunkangeboten auch fixe Internet-, TV- und Telefonanschlüsse bekommen. Es werde eine Hotline und einen gemeinsamen Internetauftritt geben. Auf dem Kapitalmarkt tritt das Unternehmen weiter als Telekom Austria Group auf. Die Auslandsmarken bleiben ebenfalls erhalten.

Bei Shops und Untermarken keine Veränderung
Die Zahl der Shops bleibe unverändert. Erhalten bleibe auch die Diskontmarke Bob, die Ametsreiter als „Rakete im Markt“ bezeichnet und die mittlerweile auf die eine Million Kunden zusteuere. A1 ist nach Eigenangaben mit 5,1 Mio. Mobilfunkkunden und 2,3 Mio. Festnetzanschlüssen Österreichs führendes Telekommunikationsunternehmen. A1 beschäftigt rund 9.700 Mitarbeiter und hatte 2010 einen Umsatz von 3.06 Mrd. Euro und ein Betriebsergebnis von 225 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Umsatz der am Balkan stark vertretenen Telekom Austria Group betrug 4.65 Mrd. Euro und das Betriebsergebnis lag bei 438 Mio. Euro.

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