Tesla hat so viele Autos ausgeliefert wie nie zuvor.
Tesla hat so viele Autos ausgeliefert wie nie zuvor.
© Gerald Reischl

Bericht

Tesla wählt Nevada als Standort für Mega-Fabrik

Der Elektroautobauer Tesla ist auf der Suche nach einem Standort für seine gigantische Batterienfabrik laut US-Medienberichten fündig geworden. Das bis zu fünf Milliarden Dollar verschlingende Mega-Projekt werde in Nevada hochgezogen, berichteten der TV-Sender CNBC und die "LA Times" am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf eingeweihte Kreise.

Gouverneur Brian Sandoval wolle den Deal am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Nevadas Hauptstadt Carson City verkünden, hieß es in dem Zeitungsbericht. Die von Tesla-Chef Elon Musk als "Gigafactory" bezeichnete Riesenfabrik soll bis 2020 etwa 6500 Arbeitsplätze bringen. Kalifornien, Arizona, Texas und New Mexiko hatten sich ebenfalls bemüht.

Akkus zu teuer

Tesla braucht die Fabrik dringend, um die Kosten für die in den Elektroautos verbauten Batterien durch Massenproduktion zu senken. Nur so kann das Unternehmen Wagen herstellen, die sich auch die breite Bevölkerung leisten kann. Das aktuelle Tesla-Modell kostet etwa 70.000 Dollar. Ab 2017 soll das "Model 3" für 35.000 Dollar auf den Markt kommen.

Wegen hoher Entwicklungs- und Vertriebskosten macht Tesla aber jetzt schon deutliche Verluste. Um ein profitables Geschäftsmodell mit günstigeren Elektroautos auf die Beine zu stellen, muss die Mega-Batteriefabrik ein Erfolg werden. Als Partner ist der japanische Elektronikkonzern Panasonic mit dabei.

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