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Fahrtdienst

Ubers Ex-Chef verkauft fast ein Drittel seiner Anteile

Der Mitgründer und Ex-Chef des Fahrdienstvermittlers Uber, Travis Kalanick, verkauft einem Insider zufolge fast ein Drittel seines Anteils an dem Unternehmen. Der Preis liege bei etwa 1,4 Mrd. Dollar (1,2 Mrd. Euro), sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Donnerstagabend und bestätigte damit einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Käufer sei ein Konsortium um den japanischen Telekomkonzern Softbank. Kalanick habe zunächst sogar angeboten, die Hälfte seines Anteils von insgesamt zehn Prozent abzugeben. Softbank habe dies aber abgelehnt, hieß es weiter. Auch andere Investoren hätten nicht so viele Anteile verkaufen können wie angestrebt. Ein Sprecher Kalanicks lehnte eine Stellungnahme ab. Softbank und Uber waren zunächst nicht zu erreichen.

48 Milliarden US-Dollar wert

Das Konsortium übernimmt insgesamt einen Anteil von 17,5 Prozent an dem Mitfahrdienst von Angestellten und Investoren. Uber wird dabei mit 48 Mrd. Dollar bewertet, das sind etwa 30 Prozent weniger als bei der vorangegangenen Bewertung. Das Unternehmen strebt 2019 einen Börsengang an. Softbank wiederum hat sich in jüngster Zeit einen Namen als Geldgeber für Technologieunternehmen gemacht und ist unter anderem am Uber-Konkurrenten Didi und der indischen Taxi-App Ola beteiligt.

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