© Thomas Prenner

2012

US-Verlage: 23 Prozent der Umsätze mit E-Books

2012 erzielten US-Verleger nach Angaben der Association of American Publishers (AAP) 1,54 Millarden Dollar oder 22,5 Prozent ihrer Gesamtumsätze mit elektronischen Büchern. Im Vergleich dazu betrug der Umsatzanteil von E-Books im Jahr 2011 knapp 17 Prozent. Die E-Book-Verkäufe trugen im vergangenen Jahr auch zu einem Gesamtplus der Branche von rund sechs Prozent bei. Insgesamt setzten die US-Verlage 2012 nach Angaben des Branchenverbandes 7,1 Milliarden Dollar um.

Zählung seit zehn Jahren
Die AAP verweist in ihrer Aussendung darauf, dass sie seit mittlerweile zehn Jahren E-Book-Verkäufe misst. Zu Beginn der Zählung, im Jahr 2002 trugen E-Books gerade einmal 0,05 Prozent zum Gesamtumsatz bei. 2008 waren es immerhin 1,18 Prozent. 2009 belief sich der Anteil elektronischer Titel bereits auf 3,17 Prozent.

Im deutschsprachigen Raum führen E-Books im Vergleich zu den USA noch ein Schattendasein. 2011 belief sich der Anteil von E-Books am Gesamtumsatz der Branche nach Angaben des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels (PDF)auf weniger als ein Prozent.

Mehr zum Thema

  • Hauptbücherei: Junge Nutzer, alte E-Book-Leser
  • E-Books bringen deutsche Buchhändler in Not
  • Amazon: Kräftiges Wachstum bei E-Books

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare