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Wettbewerbsbehörde

Vorwurf: Samsung bezahlte User für HTC-Bashing

Die taiwanesische Wettbewerbsbehörde hat Ermittlungen gegen Samsung eigeleitet: Es steht der Vorwurf im Raum, der Konzern habe Studenten dafür engagiert, negative Kommentare über den Konkurrenten HTC in Online-Foren zu posten, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Es sollen aber nicht nur Geräte von HTC schlecht gemacht, sondern gleichzeitig auch Samsung-Smartphones gegen Bezahlung gelobt worden sein. Laut der Wettbewerbsbehörde käme ein solches Verhalten Werbebetrug gleich.

Beschwerden erhalten
Die Ermittlungen sind laut einem Sprecher der Behörde eingeleitet worden, nachdem vergangenen Woche Beschwerden eingebracht wurden. Laut dem Bericht soll Samsung die Sache als unglücklichen Vorfall bezeichnet haben, es habe Missverständnis über die grundlegenden Prinzipien von Samsung in Bezug auf seine Online-Vorgehensweise gegeben. Samsung habe inzwischen alle Marketingaktivitäten eingestellt, bei denen in irgendeiner Form anonym Kommentare gepostet werden, hieß es seitens des Unternehmens.

Wenn sich der Vorwurf bewahrheiten sollte, droht Samsung eine Strafe von bis zu 835.000 US-Dollar. Es wäre ürbigens nicht das erste Mal, dass der Konzern in Taiwan zu einer Strafe verdonnert wird. Zu Beginn des Jahres musste Samsung 10.000 US-Dollar zahlen, weil in Zusammenhang mit dem Gerät Galaxy Y Duos irreführende Werbung zum Einsatz kam.

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