Social Media

VZ-Netzwerke vermarkten MySpace-Werbung

Die Abmachung gelte ab dem 1. April, teilten die Unternehmen am Mittwoch in Berlin mit. Die Einnahmen teilen sie in einem nicht genannten Verhältnis. MySpace hatte im Januar einen radikalen Stellenabbau angekündigt, dem das komplette Deutschland-Geschäft zum Opfer fällt.

Der Deal gilt für die komplette Website von MySpace Deutschland. Ausgenommen seien einige Bereiche, die Google aus „historischen Gründen“ mit Anzeigen bestücke, teilten die VZ-Netzwerke mit, zu denen SchülerVZ, StudiVZ und MeinVZ gehören. Im Laufe des Jahres sollen Kunden über ein einheitliches System Werbung in beiden Netzwerken schalten können. „Ziel ist es, die erste Adresse für alle Unternehmen zu werden, die junge Menschen in Deutschland zum Markenaufbau in der digitalen Welt erreichen wollen“, erklärte Sven Bagemihl, Leiter der Sales-Abteilung der VZ-Netzwerke, laut Mitteilung.

MySpace und die VZ-Angebote erreichen zusammen 16 Millionen Nutzer (unique user) ab 14 Jahren, wie aus Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) vom Herbst 2010 hervorgeht. MySpace galt einst als das weltgrößte Online-Netzwerk, verlor in den vergangenen Jahren aber immer mehr an Boden - vor allem gegenüber Facebook. Auch die VZ-Angebote StudiVZ, SchülerVZ und MeinVZ hatten zuletzt Verluste zu verzeichnen.

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