Musikgeschäft

Warner Music profitiert vom Internetgeschäft

Kurz vor dem Verkauf an den Milliardär Len Blawatnik hat der US-Musikkonzern Warner Music Group seinen Verlust ausgeweitet. Dank eines stärkeren Internetgeschäftes fiel der Fehlbetrag aber geringer aus als von Experten erwartet. Im zweiten Geschäftsquartal habe es ein Minus von 38 Millionen Dollar oder 25 Cent je Aktie gegeben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Verlust von 28 Cent je Anteilsschein gerechnet. Der Umsatz stieg um 2,4 Prozent auf 682 Millionen Dollar.

Der russisch-stämmige Blawatnik, der seit 1984 US-Staatsbürger ist, hatte in der vergangenen Woche angekündigt, Warner Music für 3,3 Milliarden Dollar zu kaufen. Die Musikbranche befindet sich im Umbruch. Die Verkäufe von CDs - einst solide Einnahmequelle für die Konzerne - nehmen immer weiter ab. Das Geschäft mit digitaler Musik im Internet haben sich andere Unternehmen gesichert, wie Apple mit seinem iTunes Store.

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