Bilanz

Xing: Mehr Wachstum, weniger Gewinn

Beim Online-Karrierenetzwerk Xing belasten die Kosten für Wachstum weiter den Gewinn. Das Nettoergebnis im zweiten Quartal lag mit 2,07 Millionen Euro um knapp 13 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte. Der Umsatz legte dank neuer Kunden und wachsender Geschäftsbereiche um gut 11 Prozent auf 18,19 Millionen Euro zu.

Erfolg mit Stellenanzeigen
Insbesondere der Personalaufbau mit einem Drittel mehr Kosten ließ den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um gut 10 Prozent auf 5,09 Millionen Euro abschmelzen. Erfolgreich war die Internetplattform weiter im Segment E-Recruiting, mit dem das Unternehmen rund ein Fünftel mehr erlöste. Hier verkauft Xing Stellenanzeigen und spezielle Mitgliedschaften für die Personalsuche.

Mehr Mitgliedsbeiträge
Auch mit den zahlungspflichtigen Mitgliedschaften - der mit Abstand wichtigsten Einnahmequelle - setzte das Netzwerk mehr um. Weltweit legte die Zahl der zahlenden Kunden um gut drei Prozent auf 793 000 zu, davon 767 000 im deutschsprachigen Raum. Der Umsatz mit den Mitgliedschaften stieg um fünf Prozent auf 11,9 Millionen Euro. Inklusive nicht zahlender Kunden hat das Kontaktnetzwerk den Angaben zufolge weltweit 12,4 Millionen Mitglieder und damit gut elf Prozent mehr als vor einem Jahr.

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