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Yahoo-Verwaltungsrat hält trotz Kritik an Mayer fest

Der Internet-Pionier Yahoo hält einem Medienbericht zufolge trotz Kritik an seiner Chefin Marissa Mayer fest. Nach einem Treffen hätten die Verwaltungsratsmitglieder beschlossen, dass Mayer im Unternehmen bleiben solle, berichtet der Technologie-Blog Recode unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bis zum Wochenende wolle der Konzern seine künftige Strategie beschließen.

Die Yahoo-Führung erwägt nach Reuters-Informationen den Verkauf des Kerngeschäfts mit Suchmaschinen und Werbung im Internet. Der Verwaltungsrat wollte zwischen Mittwoch und Freitag zu mehreren Treffen zusammenkommen. Dabei sollte auch diskutiert werden, ob Yahoo einen Plan zur Abgabe von Anteilen am chinesischen Online-Händler Alibaba im Wert von mehr als 30 Milliarden Dollar vorantreiben werde.

Yahoo ist gegenüber den Konkurrenten Google und Facebook weit ins Hintertreffen geraten. Auch mehrere Übernahmen und ein Umbau konnten das bislang nicht ändern. Weil die Erfolge der Yahoo-Sanierung überschaubar sind, geriet die Firmenchefin selbst zunehmend in die Kritik. Sie hatte das Amt Mitte Juli 2012 angetreten. Zuvor hatte sie 13 Jahre lang für Google gearbeitet.

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