Die Staatsanwaltschaft ermittelt indes weiter gegen Grasser: Die Vorwürfe rund um den BUWOG-Verkauf, den Linzer Terminal-Tower und das sogenannte "Schwiegermutter-Geld" sollen aufgeklärt werden. Eine von Grasser beantragte Einstellung des Verfahrens wird abgelehnt.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt indes weiter gegen Grasser: Die Vorwürfe rund um den BUWOG-Verkauf, den Linzer Terminal-Tower und das sogenannte "Schwiegermutter-Geld" sollen aufgeklärt werden. Eine von Grasser beantragte Einstellung des Verfahrens wird abgelehnt.
© KURIER/Gruber

Netzwirtschaft

YLine-Prozess geht nach 14 Jahren ins Finale

Seit 14 Jahren beschäftigt die Insolvenz des einstigen Internet-Stars YLine die Justiz, nun soll heute, Donnerstagnachmittag, ein Urteil fallen. Die Vorwürfe lauten auf Untreue, Insiderhandel und Bilanzfälschung, der Strafrahmen beträgt bis zu zehn Jahre, Erstangeklagter ist der YLine-Gründer Werner Böhm, dem einst gute Kontakte zur FPÖ nachgesagt wurden. Er bestreitet die Vorwürfe.

Bekannt wurde Yline, bzw. das Tochterunternehmen FirstinEx durch die Erstellung der umstrittenen "New Economy"-Homepage des damaligen Finanzministers Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP). Bezahlt wurde diese von der Industriellenvereinigung, im Laufe des Prozesses hatte Böhm eingeräumt, dass der Preis von insgesamt 240.000 Euro wohl zu hoch war.

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