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Videoplattform

YouTube bringt Google immer noch kein Geld ein

Die Google-Tochter YouTube hat die Gewinnzone nach einem Zeitungsbericht noch nicht erreicht. Die Online-Videoplattform habe den Umsatz 2014 von drei auf vier Milliarden Dollar (3,5 Mrd Euro) gesteigert, berichtete das „Wall Street Journal“ in der Nacht auf Donnerstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Damit habe YouTube etwa sechs Prozent zum Konzernumsatz beigetragen, aber nichts zum Profit. Die Plattform stehe jedoch an der Schwelle zu den schwarzen Zahlen.

Ein großes Problem für YouTube ist, dass sich die meisten User YouTube-Videos ansehen wenn sie auf anderen Seiten eingebettet sind. Im Gegensatz dazu versucht Google, die User dazu zu bringen, dass sie direkt auf die YouTube-Webseite gehen, als würden sie ein TV-Gerät einschalten. Damit die Nutzer länger auf YouTube.com bleiben, hat Google investiert in eigene Video-Produzenten investiert, hat die Webseite mehrfach umgestaltet und den Empfehlungsalgorithmus verbessert.

Zehnjähriges Video-Imperium

YouTube gibt es seit zehn Jahren. Mitte Februar 2005 registrierten die Gründer Chad Hurley und Steve Chen die Webseite YouTube.com und legten so die Basis für das Video-Imperium, das 2006 für 1,65 Milliarden Dollar von Google übernommen wurde.

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