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YouTube plant Bezahlabos

YouTube wolle es Videoanbietern ermöglichen Geld für ihre Inhalte zu verlangen, berichtete das Branchenmagazin AdAge am Dienstag. Der Online-Videodienst sei in Gesprächen mit Produzenten, so das Blatt. Möglich sei dass für einzelne Kanäle monatliche Gebühren verrechnet werden. Die Kosten für den Zugang sollen zwischen einem und fünf Dollar monatlich betragen. Anbietern sollen auch für ihr Archiv oder Übertragungen von Live-Events Geld verlangen können.

Laut AdAge will YouTube die ersten kostenpflichtigen Kanäle bereits Ende April vorstellen. Zum Start seien rund 25 Kanäle geplant, hieß es weiter. Die Einnahmenverteilung zwischen der Google-Tochter und den Inhalteanbietern dürfte - ähnlich wie bei werbefinanzierten Videos - im Verhältnis 45:55 erfolgen.

YouTube hatte im vergangenen Jahr eine Inhalte-Offensive gestartet und rund 100 Millionen Dollar in Originalinhalte investiert. Damit konnte das Videoportal zahlreiche Produzenten auf seine Plattform locken. Insgesamt entstanden rund 160 neue Kanäle. Die Werbeeinnahmen aus den Videos wurden geteilt. Bezahlinhalte sollen den Produzenten eine Alternative zur Werbefinanzierung bieten.

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