Grantig

Zynga stellt Mitarbeiter mit Aktien ruhig

Der „Farmville“-Anbieter Zynga will seine Mitarbeiter nach schlechten Zahlen mit einem Aktiengeschenk bei der Stange halten. Alle fest angestellten Beschäftigten des Spezialisten für Online-Spiele hätten kurz nach dem enttäuschenden Quartalsbericht Ende Juli Aktienoptionen bekommen, berichteten die Finanznachrichtenagentur Bloomberg und das „Wall Street Journal“ am Freitag. Nähere Details wurden nicht bekannt.

Zornige Belegschaft
Zynga hatte die Anleger zuletzt mit so schlechten Quartalszahlen geschockt, dass die bereits schwache Aktie auf einen Schlag um 40 Prozent einbrach. Am Freitag kostete sie nur noch gut drei Dollar (2,45 Euro) - der Ausgabepreis beim Börsengang im Dezember hatte noch zehn Dollar betragen. Entsprechend groß war den Berichten zufolge auch die Unzufriedenheit von Mitarbeiter, die ihre Aktien noch nicht verkaufen durften, aber zusehen mussten, wie deren Wert immer weiter sinkt. Ein besonders böser Bericht findet sich aktuell auf der Frage-Plattform Quora

Es sei das erste Mal, dass alle fest angestellten Mitarbeiter bei Zynga mit Aktienoptionen bedacht worden seien, hieß es. Nach jüngsten Angaben waren es über 2.800 Beschäftigte.

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