3D-Drucker wird zur Tätowiermaschine
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Tattoo-Künstler könnten bald automatische Konkurrenz erhalten. Das Designstudio Appropriate Audiences hat im Rahmen eines Bastler-Workshops einen 3D-Drucker zu einer Tätowiermaschine umgebaut. Tatoué, wie das Resultat genannt wird, druckt vorgegebene Motive mit bis zu 150 Nadelstichen pro Sekunde unter die Haut, berichtet Heise.
Der übliche 3D-Druckkopf wurde dafür mit einem speziellen Nadelkopf samt Sensor ersetzt. Der Sensor erkennt die Körperkonturen und verhindert Verletzungen. Beim Druckvorgang muss das tätowierte Körperteil streng fixiert sein, wie man in einem Video sieht.
3D-Drucker gehackt
Entgegen seiner üblichen Arbeitsweise bewegt der 3D-Drucker seinen Druckkopf während des Tätowierens in drei Achsen. Beim 3D-Druck wird das Baumaterial üblicherweise in Schichten aufgetragen.
Aufgrund der körperlichen Arbeitsoberfläche beim Tätowieren musste diese schichtförmige Arbeitsweise verändert werden - keine leichte Aufgabe für die Bastler. Der Hersteller des verwendeten 3D-Druckers, MakerBot, will Veränderungen an seiner Hard- und Software verhindern. Dennoch gelingt es Bastlern nicht zum ersten Mal, die Maschine zu hacken und für ihre Zwecke zu modifizieren.
Kommentare