Rekord

4 Tb/s: Geschwindigkeitsrekord von NEC

So zufrieden manch einer bereits mit seiner 2 MBit Leitung ist - es geht auch besser. Das zeigte nun auf äußerst eindrucksvolle Art und Weise der japanische Elektronikkonzern NEC, der mit 4 Terabits pro Sekunde einen neuen Geschwindigkeitsrekord für transatlantische Datenübertragung aufstellte. Mit der Hilfe von vier Fiberglaskabeln, die jeweils knapp 1,15 Terabits pro Sekunde transportierten, wurden die Daten auf eine Reise von 10.000 km quer über den Atlantik geschickt.

26 Tb/s - Weltrekord
Derartige Geschwindigkeitsrekorde sind keine Seltenheit, gerade in den letzten Jahren schienen sich die Forscher gegenseitig mit neuen Rekorden übertrumpfen zu wollen, allerdings waren diese zumeist nur über vergleichsweise kurze Strecken zu messen. Der derzeitige Weltrekord liegt derzeit bei knapp 26 Terabit pro Sekunde, die Datenmenge von 400 Millionen Telefongesprächen zur selben Zeit oder 700 DVDs - allerdings "nur" über eine Strecke von 50 km.

Großes Einsparungspotential
Derzeit liegen die üblichen Übertragungsgeschwindigkeiten für Unterseekabel zwischen 10 bis 100 Gbps, wobei das schnellste Kabel - das TGN-P, das zwischen Japan und den USA verläuft - eine Bandbreite von 7 Terabit pro Sekunde hat und daher knapp 150 dieser Kabel beherbergt. Würde man diese Kabel durch die neue Technologie von NEC austauschen, so würde die Bandbreite plötzlich auf 150 Terabit pro Sekunde oder mehr steigen. Da das Verlegen dieser Kabel äußerst mühsam und kostspielig ist, ist das Einsparungspotential hier enorm.

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