© APA

International

430 Millionen Schaden: Cybercrime-Ring aufgeflogen

36 Verdächtige aus den USA und 17 weiteren Ländern rund um den Globus seien angeklagt worden, teilte das Justizministerium in Washington am Mittwochabend mit. Durch den Ring seien Banken, Unternehmen und Privatkunden unter anderem mittels gestohlener Identitäten um mehr als 530 Millionen Dollar (etwa 430 Millionen Euro) geschädigt worden. Weltweit wurden 13 Mitglieder der Organisation festgenommen, darunter in Frankreich, Australien, Großbritannien, Serbien und Albanien.

Die Verdächtigen hatten nach den Erkenntnissen der Ermittler das Internetforum „Infraud“ genutzt, über das sie gestohlene Kreditkartennummern, Sozialversicherungsnummern, Passwörter oder Finanzinformationen kauften und verkauften. Das US-Justizministerium bezeichnete die seit 2010 agierende Plattform als „wahrhaft erste Adresse für Cyberkriminelle weltweit“. Die Festnahmen erfolgten in Zusammenarbeit mit den Justizbehörden der jeweiligen Länder.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare