800000-Dollar-Museumskürbis durch Selfie zerstört
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Im Hirshhorn Museum in Washington D.C. sollten Besucher derzeit das Werk "Infinity Mirrors" der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama sehen können. Die Installation besteht aus einer Ansammlung von Spiegeln und vielen leuchtenden, kürbisförmigen Skulpturen mit schwarzen Punkten. Ein Besucher ist beim Versuch, ein Selfie zu schießen ausgerutscht und auf eine der Skulpturen gefallen. Ein Kürbis aus Keramik wurde dabei zerstört, der Wert des zu Bruch gegangenen Kunstwerks wird auf mindestens 800.000 US-Dollar (rund 750.000 Euro) geschätzt, wie der Observer berichtet.
Die Installation kann nach dem Unfall bis auf Weiteres nicht mehr besichtigt werden. Die Museumsbetreiber haben angekündigt, dass nach der Wiedereröffnung verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in Kraft treten sollen. Der Andrang auf die Installation war schon vor dem Unfall so groß, dass das Museum erstmals in seiner Geschichte den Einlass auf kleine Gruppen beschränken musste. Dem unglücklichen Selfie-Fotografen, dessen Name nicht publiziert wurde, drohen laut Medienberichten keine rechtlichen Konsequenzen. Es soll keine Anzeige geben.
Kommentare