Abwehrdrohnen und Gesichtserkennung von Flugzeug aus sollen die Olympischen Spiele in Pyeongchang sicherer machen (Symbolbild)
Abwehrdrohnen und Gesichtserkennung von Flugzeug aus sollen die Olympischen Spiele in Pyeongchang sicherer machen (Symbolbild)
© REUTERS/CARLO ALLEGRI

Abfangdrohnen bei Olympischen Spielen im Einsatz

Abfangdrohnen bei Olympischen Spielen im Einsatz

Die Organisatoren der Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang, die von 9. bis 25. Februar stattfinden, setzen diverse High-Tech-Geräte zur Terrorabwehr ein. Unter anderem im Einsatz stehen netzwerfende Abfangdrohnen. Sie sollen ferngesteuerte Flugobjekte stoppen, die Veranstaltungsorten zu nahe kommen. Wie Engadget berichtet, geht es dabei nicht um das Verhindern unerlaubter Foto- oder Videoaufnahmen, sondern um das Platzieren oder Abwerfen von Sprengkörpern.

Röntgenfahrzeuge

Spezielle Einsatzteams wurden auch für das Abfangen (Abschießen) von Drohnen vom Boden aus trainiert. Von der Luft aus sollen die Veranstaltungsorte der Olympischen Spiele mit einer hochauflösenden Kamera beobachtet werden. Mittels Gesichtserkennung sollen aus einer Höhe von 150 bis 200 Meter gefährliche Personen erkannt werden.

Am Boden wiederum kommen neben einer Vielzahl beweglicher Überwachungskameras drei Fahrzeuge zum Einsatz, die mit Röntgengeräten ausgestattet sind. Damit sollen versteckte Waffen entdeckt werden, die am Körper von Personen oder in Fahrzeugen zu den Veranstaltungsorten gebracht werden.

Heikle Situation

Wie Defense One berichtet, wird zwar aufgrund der Teilnahme nordkoreanischer Sportler an den Olympischen Spielen mit einer geringeren Terrorgefahr gerechnet, die südkoreanischen Veranstalter wollen aber aufgrund der Unberechenbarkeit des nordkoreanischen Regimes auf Nummer sicher gehen. Außerdem wollen die Veranstalter diplomatisch heikle Zwischenfälle, etwa Angriffe von Südkoreanern auf nordkoreanische Athleten, verhindern.

Welche unterschiedlichen Methoden zur Drohnenabwehr es derzeit gibt, haben wir uns genauer angesehen.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare