Air Force zeigt entscheidungsfreudige F-16-Kampfdrohnen
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Die US Air Force und Rüstungskonzern Lockheed Martin arbeiten gemeinsam daran, Kampfdrohnen zu entwickeln, die menschliche Piloten bei Kampfeinsätzen unterstützen und dabei selbstständig weitreichende Entscheidungen treffen sollen. In Kalifornien wurde nun ein autonomer F-16 - ein so genanntes Unmanned Combat Air Vehicle (UCAV) - auf Testmission geschickt und bewies dabei, wie flexibel selbst unvorhergesehene Schwierigkeiten bewältigt werden können.
Die unbemannte F-16 sollte aus der Luft ein Bodenziel angreifen, wurde dann aber in der Luft mit einem Überraschungsgegner konfrontiert. Die Kampfdrohne reagierte auf die Bedrohung und setzte anschließend ihre Mission fort. "Das ist ein wichtiger Schritt um die zukünftige 'Loyal Wingman'-Technologie einzusetzen", meint Shawn Whitcomb vom Lockheed-Martin-Entwicklungslabor Skunk Works.
Autonome Kampfdrohnen sollen zukünftig über so genannte Open Mission Systems (OMS) Software Daten mit bemannten Kampfjets austauschen und diese auf Missionen begleiten. Die Drohnen könnten dann als "loyaler Wingman" dafür sorgen, dass Piloten in Kampfsituationen durch autonome Entscheidungen unterstützt werden. Wie Business Insider berichtet, könnten zukünftig etwa Piloten in F-35 Kampfjets losgeschickt werden, die von autonomen F-16 begleitet werden. Letztere sollen als zusätzliche Augen, Ohren und Schützen agieren.
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