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Betrug

Amazon: Gehackte Händlerkonten locken mit Schnäppchen

Heise berichtet von einer neuen Welle einer bekannten Betrugsmasche auf Amazon. Dabei werden Händler-Accounts gehackt und von den Betrügern Artikel besonders günstig eingestellt. Die Kaufabwicklung soll aber nicht wie gewohnt über Amazon erfolgen, sondern per Mail geregelt werden.

Wird dem vermeintlichen Schnäppchen-Verkäufer ein Mail geschickt, versichert dieser, dass es sich um Originalware handelt, die nur für einen kurzen Zeitraum so günstig angeboten wird. Damit der angebliche Händler die Transaktion an Amazon weiterleiten kann, fordert er vom Käufer die vollständige Adresse und Telefonnummer.

In fehlerhaftem Deutsch schreibt etwa ein vermeintlicher Händler: „Ich werde sofort die erforderlichen Daten an Amazon übermitteln. Amazon werden Sie mit den Bestelldaten zu Zahlung und Versand in Verbindung. In maximal 3 Tagen können Sie das Produkt erhalten. Mit Amazon Sie haben 7 Tage, um den Artikel. Danach werden Sie eine Entscheidung treffen. Wenn Sie den Artikel behalten wollen oder nicht!“ Der Betrüger wird die vom Kunden gesendeten Daten nutzen, um damit eine gefälschte Zahlungsforderung zu erstellen, die aussieht, als würde sie von Amazon kommen.

Amazon betont, dass es Händlern untersagt ist, die Kaufabwicklung außerhalb des Amazon Marketplace abzuschließen. Kunden sollen deshalb vorsichtig sein und niemals Ware beim Verkäufer direkt, weder durch Überweisung noch per Scheck, bezahlen.

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