Donald Trump auf Kriegsfuß mit Apple
Donald Trump auf Kriegsfuß mit Apple
© APA/AFP/GETTY IMAGES/Ralph Freso

Politik

Apple verweigert Republikanern Unterstützung wegen Trump

Wie Politico berichtet, wird der iPhone-Hersteller Apple den republikanischen nationalen Parteitag nicht unterstützen. Der Konzern will weder finanzielle Mittel noch Hardware für den Event im Juli zur Verfügung stellen, wie es heißt. Grund sei die Rhetorik des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Trump fällt immer wieder mit rassistischen, sexistischen und xenophoben Äußerungen auf.

Laut Politico hat Apple die Veranstaltung in der Vergangenheit unterstützt. Im Rahmen der Wahl 2008 hat der Konzern MacBooks und andere Hardware im Wert von 140.000 Dollar zur Verfügung gestellt.

Konfrontationskurs

Tech-Konzerne wie Apple haben es in der Vergangenheit in der Regel eher vermieden, sich in politische Belange einzumischen. Apples dezidierter Kurswechsel zeigt, wie ernst die Aussagen des Präsidentschaftskandidaten genommen werden. In der Vergangenheit hat Trump Apple auch direkt angegriffen.

Im Rahmen einer Rede im Jänner gab er etwa an, er wolle Apple zwingen, seine Produkte wieder innerhalb der Vereinigten Staaten herzustellen. Rund um den Streit um das gesperrte iPhone eines Terroristen riet Trump sogar zum Boykott von Apple-Produkten auf.

Auch andere Tech-Firmen sind mit Trump nicht einverstanden. Hewlett Packard gab bereits im Mai bekannt, den Parteitag nicht zu unterstützen.

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