Patentantrag

Apple will für gezielte Werbung den Kontostand überprüfen

In einem Patentantrag beschreibt Apple ein neues System, um Werbung noch gezielter an User anzupassen. Bei dem System soll dem User nur Werbung für Produkte angezeigt werden, die er sich auch tatsächlich leisten kann. Dazu wird sein Kontostand überprüft.

Laut dem Patentantrag erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der User auf die Werbung reagiert und das Produkt kauft, wenn er es sich leisten kann. Apple schreibt in dem Patenteintrag, dass die finanziellen Mittel des Users bestimmt werden, indem sein Kontostand bei Banken oder das verbleibende Monatslimit beim Kreditkartenanbieter abgefragt werden. Auch könnte zur Berechnung eine Pre-Paid-Karte oder das Abrechnungssystem eines Mobilfunkers genutzt werden.

Sortierte Werbung

Das Patent sieht auch vor, dass Werbung bzw. Produkte mit dieser Methode sortiert werden können. Produkte, die für den User leistbar sind, werden prominent oder am Listenanfang angezeigt, zu teure Produkte nur klein am Rand oder am Ende der Liste. Bezahlt werden kann laut dem Patent direkt am Smartphone oder Tablet mit einem integrierten Bezahldienst oder Diensten von Drittanbietern wie PayPal.

Dieser jetzt veröffentlichte Patentantrag wurde am 24. März 2015 eingereicht. Es basiert auf einem ähnlichen Patentantrag, den Apple bereits 2008 eingereicht hat. Auch dieser sieht vor, dass der User nur Werbung für Produkte zu sehen bekommt, die er sich leisten kann.

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