Wikileaks

Assange-Anwälte fordern Aufhebung des Urteils

Unter anderem durch ein UN-Rechtsgutachten, das die Botschaftszuflucht des Australiers Anfang Februar als Freiheitsberaubung einstufte, müsse der Fall neu betrachtet werden, schrieben Per E. Samuelsson und Thomas Olsson am Montag in einem Brief an das Stockholmer Gericht. Vor einer Entscheidung solle es eine mündliche Verhandlung geben.

Die schwedische Anklage arbeitet derweil an einem neuen Antrag, Assange in der Botschaft zu dem Vergewaltigungsvorwurf zu befragen. Der Wikileaks-Gründer lebt seit über drei Jahren in der Botschaft Ecuadors in London, um dem Haftbefehl aus dem Jahr 2010 zu entgehen. Mehrere weitere Vorwürfe sexuellen Missbrauchs sind inzwischen verjährt. Vor allem fürchtet Assange eine Auslieferung an die USA und eine Haftstrafe für die Enthüllungen seiner Internetplattform.

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