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Diverstitätsstudie

Auch Apple hat ein Männerproblem

"Als CEO bin ich mit den gerade veröffentlichten Zahlen nicht zufrieden", kommentierte Apple-Chef Tim Cook den erstmals publizierten Diversitätsbericht des Konzerns. Apple hatte die Zahlen öffentlich gemacht, nachdem andere Tech-Unternehmen wie Google, Yahoo und Twitter ihre Mitarbeiterstruktur darlegten und sich für eine bessere ethnische Durchmischung und mehr Frauen im Konzern stark machten.

Weiß und männlich

Die Mitarbeiterstruktur bei Apple gleicht derjenigen der anderen Tech-Konzerne sehr stark. Wie etwa auch bei Google ist der überwiegende Teil der Mitarbeiter in den USA weiß (55 Prozent) und asiatisch (15 Prozent). Hispanics (11 Prozent) und Schwarze (7 Prozent) machen einen sehr geringen Teil der Belegschaft aus. Noch drastischer ist die Frauen-Männer-Verteilung. So sind 80 Prozent aller technischen Mitarbeiter und 72 Prozent der Führungskräfte Männer. Gesamt gesehen ist 70 Prozent der globalen Belegschaft männlich.

Wie die anderen Unternehmen sieht Apple Diversität als wichtigen Baustein, um erfolgreiche Produkte zu entwickeln und die Bedürfnisse möglichst vieler Menschen bedienen zu können. Neben den offensichtlichen Parametern wie ethnischer Herkunft und Geschlecht wolle man im Sinne der Diversität auch Mitarbeiter mit verschiedener sexueller Orientierung, mit Behinderungen, aber auch höheren Alters animieren, als Teil der Apple-Belegschaft Probemlösungen zu entwickeln und die Zukunft mitzugestalten.

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