© dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Gebraten

Aufregung auf Twitter um Rache an Kaninchen

Nach einer Attacke auf ihre Petersilie hat die britische Schriftstellerin Jeanette Winterson ein verdächtiges Kaninchen im Internet öffentlich als Braten zubereitet. Und dafür erntete sie Entrüstung von zahlreichen ihrer Twitter-Follower.

Auge um Auge

Die 54-jährige Autorin, die mit ihrem Roman „Orangen sind nicht die einzige Frucht“ (1993) Erfolge feierte, verbreitete am Donnerstag über Twitter Fotos von dem gefangenen, zerlegten und verzehrten Vierbeiner. Dazu kommentierte sie: „Das Kaninchen hat meine Petersilie gefressen. Ich esse das Kaninchen.“

Rund 33.000 Follower folgten wie gebannt der sich um neue Fotos erweiternden Kaninchen-Geschichte: zu sehen war unter anderem ein auf kleiner Flamme brutzelnder Braten, gewürzt mit Thymian und Rosmarin, und die Katze der Köchin, wie sie Reste verspeist.

Empörte Twitter-Nutzer

Bei einigen Twitter-Lesern stieß Winterson auf wenig Verständnis: „Ich habe aufgehört ihnen zu folgen, Sie machen mich krank. Ich werde nie mehr auch nur ein einziges Wort von Ihnen lesen. Ruhe in Frieden, kleines Kaninchen“, empörte sich eine gewisse Jacqueline Looker. Eine andere Leserin schrieb: „Wie Sie mich enttäuscht haben - Sie und Ihre Katze.“

Die bekennende Bio-Konsumentin Winterson veröffentlichte daraufhin weitere Fotos von Pflanzen, darunter einigen Rosen aus ihrem Garten, die von einem Kaninchen „lebendig gefressen“ worden seien.

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