Nirgendwo sonst auf der Welt haben so viele Kaspersky-Nutzer Kontakt mit Banking-Trojanern.
Nirgendwo sonst auf der Welt haben so viele Kaspersky-Nutzer Kontakt mit Banking-Trojanern.
© Reuters/ALEXANDER NATRUSKIN

Kaspersky

Banking-Trojaner in Österreich am verbreitetsten

In den drei Monaten zwischen Juli und September war jeder zwanzigste (4,98 Prozent) österreichische Kaspersky-Nutzer von einem Banking-Trojaner betroffen, wie das Unternehmen am Montag bekannt gibt. Damit liegen österreichische Anwender im weltweiten Vergleich vor Singapur und der Türkei an erster Stelle.

Auch im mobilen Bereich liegen Österreichs Online-Banking-Nutzer ziemlich weit vorne, wenn es um Banking-Trojaner geht. So wurde ungefähr jeder vierzehnte österreichische Kaspersky-Nutzer (7,02 Prozent) zwischen Juli und September dieses Jahres von einem mobilen Banktrojaner bedroht. Österreich belegt hier nach Australien weltweit den zweiten Platz.

Weltweiter Anstieg

„Es gibt immer mehr gefährliche mobile Schadprogramme. Vor allem in Ländern, in denen Online-Banking sehr beliebt ist, machen Banktrojaner den Nutzern zu schaffen“, sagt Christian Funk, Analyst bei Kaspersky Lab. Weltweit blockierten die Lösungen von Kaspersky Lab im dritten Quartal 2015 in fast 626.000 Fällen die Ausführung von Malware, die in der Lage ist, über den Online-Banking-Zugang der Opfer Geld zu stehlen.

Cyberkriminelle verdienen mit mobilen Schadprogrammen am meisten Geld, wie aus dem Security-Bericht von Kaspersky hervorgeht. Das funktioniert, indem sie Anzeigen auf den Geräten einblenden lassen. Die mobilen Trojaner machen inzwischen mehr als die Hälfte der populären mobilen Schadprogramme aus. Das Perfide dabei: Werbetrojaner rooten oftmals das Gerät der Opfer und nutzen anschließend höher privilegierte Nutzerrechte, was es sehr schwierig macht, sie zu bekämpfen.

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