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Wohnungen

Barcelona verhängt Geldbuße gegen Airbnb

Der Ferienwohnungsvermittler Airbnb ist von der spanischen Metropole Barcelona zu einer Geldbuße von 600.000 Euro verdonnert worden. Eine Strafe in derselben Höhe muss Konkurrent Homeaway zahlen, wie die Regierung der Region Katalonien am Donnerstag mitteilte. Die Stadtbehörden werfen beiden Firmen vor, Tausende von Wohnungen ohne Genehmigungen vermittelt zu haben.

Airbnb will Berufung gegen die Entscheidung einlegen. Weitere neun Online-Portale müssen mit Strafen von bis zu 30.000 Euro rechnen, weil sie ebenfalls gegen Vorgaben verstoßen haben sollen. Barcelonas linksgerichtete Bürgermeisterin Ada Calau geht gegen unregulierten Tourismus in der Stadt vor, die jährlich rund 27 Millionen Besucher anzieht. Ähnliche Initiativen gibt es in Berlin und Paris. Die Stadtverwaltungen wollen verhindern, dass durch Portale wie Airbnb der Wohnraum für Einwohner schrumpft und die Mieten in die Höhe schießen. Häufig kommt es zu juristischen Auseinandersetzungen mit den Firmen.

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