Bitcoin-Kurs klettert auf Rekordhoch
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Bis vor wenigen Tagen lag der Allzeit-Kursrekord der Kryptowährung Bitcoin bei 1165 US-Dollar. Diese Höchstmarke stammt aus dem Jahr 2013. In den vergangenen Tagen hat Bitcoin einen neuen Rekord aufgestellt. Am Freitag erreichte die Währung einen neuen Höchststand und kostete 1193 US-Dollar pro Einheit. Der Euro-Kurs lag zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels bei 1104 Euro pro Bitcoin.
Kurz nach dem bisherigen Rekord aus dem Jahr 2013 kamen Bitcoins in Verruf, weil Mt. Gox, eine der ersten und größten Bitcoin-Börsen, schließen musste, nachdem hunderttausende Bitcoins von Kunden verschwunden waren. Danach war der Bitcoin-Markt durch starke Kursschwankungen charakterisiert. Vor zwei Jahren hat sich der Wert bei etwa 250 US-Dollar eingependelt. Vor einem Jahr kostete eine Einheit 425 Dollar, vor sechs Monaten 584 Dollar.
Warum sich der Wert zuletzt wieder stark erhöht hat, ist schwierig zu beantworten. Die starke Performance der US-Aktienmärkte wird als ein Grund angeführt. Das würde einer Trendwende gleichkommen, da Bitcoins bisher eher in Krisenzeiten attraktiv für Anleger waren, ähnlich wie Gold. Ein anderer Faktor könnte die Ernennung von Mike Mulvaney zum Direktor des "Office of Management and Budget" der US-Regierung sein. Mulvaney gilt als Verfechter alternativer Währungen. Auch der laufende Antrag von "Winklevoss Bitcoin ETF" bei der FTC könnte den Kurs treiben. Sollte die Finanzaufsicht der Unternehmung grünes Licht geben, könnten US-Nutzer direkt in den USA viel einfacher in Bitcoins investieren.
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