Bitcoin
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© APA/AFP/PETER PARKS

Bullig

Bitcoin schnuppert an der 12.000-Dollar-Marke

Am Nachmittag lag er wieder etwas unter 11 800 Dollar. Zu Jahresbeginn stand der Wert des Bitcoin noch bei 1000 Dollar. Seither ist er auf einer rasanten Rekordjagd. Dabei schwankt der Kurs extrem. Auf und Abs um ein Fünftel an einem Tag sind keine Seltenheit. Notenbanker und Vertreter von Regulierungsbehörden warnen vor der Unberechenbarkeit der Digitalwährung. Zuletzt bezeichnete Stephen Roach, ehemaliger Chefvolkswirt bei der Investmentbank Morgan Stanley, den Bitcoin als „gefährliche spekulative Blase“.

Termingeschäft

Seit vergangenem Freitag sorgt grünes Licht von der US-Behörde CFTC für Terminkontrakte auf Bitcoins für weiteren Auftrieb bei der Digitalwährung. Die US-Handelsplattform CBOE will bereits Ende der Woche den ersten Bitcoin-Future in den Handel bringen. Eine Woche später will der weltweit größte Börsenbetreiber, die Chicago Mercantile Exchange Group (CME), folgen. Auch bei der japanischen Tokyo Financial Exchange wird über die Einführung eines Bitcoin-Futures nachgedacht.

Durch die Einführung der Futures werden Bitcoins für institutionelle Investoren deutlich besser handelbar. Mit Future-Kontrakten werden Rohstoffe oder Finanzprodukte zu einem vorab festgelegten Preis zu einem bestimmten künftigen Zeitpunkt gehandelt. Dadurch können sich Käufer und Verkäufer gegen mögliche Preisschwankungen absichern. Terminkontrakte können aber auch für Spekulationen auf künftige Kursentwicklungen genutzt werden.

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