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Kriminalität

Bitcoin-Wallet führte zu Verhaftung von Darknet-Drogendealer

Gal Vallerius wollte eigentlich nur als Teilnehmer zu den "World Beard and Mustache Championships" in die USA reisen. Bei der Einreise in die USA wurde Vallerius allerdings von den Behörden zur Seite gebeten.

Auf seinem Laptop fanden die DEA-Agenten Kryptowährungen im Wert von rund 500.000 US-Dollar - die Hälfte davon in Bitcoins, die andere Hälfte in Bitcoin Cash. Außerdem wurde ein Tor-Installation und PGP-Encryption-Key für den User OxyMonster sichergestellt.

Kein Unbekannter

Und OxyMonster ist für die Drogenfahnder kein Unbekannter. Er soll einer der Drahtzieher hinter dem Darknet-Umschlagplatz Dream Market sein. Außerdem soll er ein Großhändler von OxyContin und Ritalin sein.

Mithilfe von Test-Käufen sind verdeckte Ermittler dem Drogenhändler OxyMonster bereits vor einiger Zeit auf die Schliche gekommen. In weiterer Folge konnte dem 38-jährigen Gal Vallerius mehrere Bitcoin-Transaktionen sowie eine Bitcoin-Wallet, die mit dem Verkauf von Drogen in Verbindung stehen, namentlich zugeordnet werden.

Außerdem haben die Ermittler die Ausdrucksweise von Vallerius’ Social-Media-Accounts mit der von OxyMonster verglichen. Dabei stellten sie wesentliche Parallelen fest. Mit diesen Beweisen in der Tasche droht Vallerius nun eine lebenslange Haftstrafe.

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