Die Erlöse mit Telekommunikationsgeräten legten hingegen - vor allem wegen Smartphones - um 12,1 Prozent auf 981 Millionen Euro zu, geht aus der Gfk-TEMAX-Marktstudie hervor.
Die Erlöse mit Telekommunikationsgeräten legten hingegen - vor allem wegen Smartphones - um 12,1 Prozent auf 981 Millionen Euro zu, geht aus der Gfk-TEMAX-Marktstudie hervor.
© truth reem/reuters

Prognose

Bitkom: Smartphone-Markt boomt auch 2012

Der Markt mit Smartphones hat 2011 rasant zugelegt und verdrängt immer mehr das Geschäft mit herkömmlichen Mobiltelefonen. Insgesamt 11,8 Millionen Smartphones seien im vergangen Jahr in Deutschland verkauft worden, teilte der Branchenverband Bitkom am Montag mit. Das seien 31 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Absatz herkömmlicher Handys sei dagegen um 19 Prozent auf 15,6 Millionen Stück zurückgegangen. 43 Prozent aller in Deutschland verkauften Mobiltelefone seien inzwischen Smartphones. Der Anteil am Umsatz liegt sogar bei zwei Dritteln. Mit 4,1 Milliarden Euro stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent.

Erwartungen weit übertroffen
„Die Smartphone-Verkäufe haben unsere ohnehin optimistischen Prognosen noch einmal weit übertroffen“, erklärte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Der Verband war zuvor von einem Absatz von 10 Millionen Stück für 2011 ausgegangen. Auch für dieses Jahr dürften die Aussichten rosig sein: Der amerikanische Branchenverband CEA geht für 2012 von einem Umsatzwachstum von weltweit 22 Prozent aus. Auf der von der CEA ausgerichteten Consumer Electronics Show in Las Vegas haben in dieser Woche viele großen Hersteller neben zahlreichen Neuheiten auch neue Smartphones mit im Gepäck.

Wachstumsfaktor iPhone
Zum Durchbruch hat dem Smartphone nach einhelliger Einschätzung der Branche damals Apples iPhone verholfen, das an diesem Montag fünf Jahre alt wird. Mit seinem großen, berührungsempfindlichen Display und einfachem Bedienkonzept hat das iPhone die mobile Datendienste wie Navigation oder den Zugriff aufs Internet oder Soziale Netzwerke erst salonfähig gemacht. Die Angaben des Bitkom stützen sich auf Erhebungsmaterial des European Information Technology Observatory.

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