© David Manning, reuters

Kritik an Apple

BlackBerry-Chef: „iPhone-Interface ist veraltet“

"Die Geschichte wiederholt sich einmal mehr. Wenn man mit der Geschwindigkeit, mit der Innovationen in unserer Branche stattfinden, nicht ständig mithalte, kann man schnell ersetzt werden“, meinte Heins in Anspielung auf Apple und das iPhone. Man müsse Apple zwar für das großartige User Interface respektieren, das der Konzern mit dem iPhone eingeführt habe. Mittlerweile sei es aber fünf Jahre alt, so der BlackBerry-Chef in einem Interview mit dem Australian Financial Review.

"BB10 besser als iOS"
Als Beispiel, wo das neue System BlackBerry-Betriebssystem iOS schlage, nannte Heins die Multitask-Möglichkeiten bzw. das parallele  Nutzen und Betreiben von Programmen, wie man es von herkömmlichen Laptops gewohnt sei. Der Kritik, BB10 könne bei der angebotenen App-Anzahl bei weitem nicht mit Apple und Android mithalten, konterte Heins, dass man noch diese Woche die 100.000-Apps-Marke überschreiten werde. Darüber hinaus sei man in Verhandlungen mit wichtigen Herstellern, damit auch Programme wie Instagram oder Netflix bald ihren Weg auf die BlackBerry-Plattform finden.

BB10 wird von vielen Branchenkennern als BlackBerrys letzte Chance gesehen, den eigenen Negativtrend auf dem Smartphone-Markt zu stoppen. Die Dramatik der Entwicklung versuchte Heins allerdings herunterzuspielen. Man habe keine Schulden und werde Ende März gute Zahlen vorlegen. Die vorgestellten

seien auf kurze Sicht gesehen zwar sehr wichtig, BlackBerry verfolge aber in erster Linie das Ziel, BB10 als eine breit angelegte mobile Plattform aufzubauen, so der BlackBerry-Chef.

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