WLAN-Betreiber in Deutschland sind noch haftbar für Traffic in ihren Netzwerken
WLAN-Betreiber in Deutschland sind noch haftbar für Traffic in ihren Netzwerken
© Stephanie Pilick, apa

Berlin

Blogger sammelt kuriose WLAN-Namen

Der in Berlin lebende italienische Blogger Federico Prandi sammelt seit rund anderthalb Jahren kuriose Hotspot-Bezeichnungen der Hauptstadt und hat sie auf seinem Blog „A More Quiet Place“ in Form einer interaktiven Karte veröffentlicht. Die Karte zeigt einen Stadtplan von Berlin, auf denen jedes Netz als grüner Punkt dargestellt ist. Von lustigen Wortspielen wie „Alice im WLand“ bis hin zu Aufrufen wie „GO VEGAN!“ (auf deutsch: „Lebt vegan!“) ist in Prandis Online-Kuriositätensammlung alles vertreten.

Und dann gibt es noch den ein oder anderen Berliner, der über den Namen seines WLAN-Hotspots offensichtlich Kontakt zu seinen Nachbarn aufnehmen will: „I can hear you having sex“ („Ich kann euch beim Sex hören“) hat ein Anwohner im Stadtteil Neukölln sein Netz getauft, das eines Friedrichshainers heißt „I can see you naked“ („Ich kann dich nackt sehen“). Zu seinen persönlichen Lieblingen in der Sammlung zähle „Martin Router King“, weil das ein „geniales Wortspiel“ sei, sagte Prandi der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Außerdem haben es ihm Namen wie „Deine Mudda ist ein Hotspot“ angetan. Prandis Projekt ist noch nicht abgeschlossen: Auf seiner Seite fordert er die Berliner auf, ihm weitere originelle WLAN-Namen zukommen zu lassen.

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