© EPA

Bombenexplosionen

Boston: Aufklärungs-Offensive im Netz

Während des Boston Marathons kam es zu zwei Bomben-Explosionen, bei denen Menschen ums Leben kamen und verletzt wurden. Die genaue Opferanzahl ist noch unbekannt. Um der Ursache für die Explosionen möglichst schnell auf den Grund zu gehen, rief das Boston Police Department via Twitter zur Übermittlung von Hinweisen auf, berichtet Cnet. Unter dem Hashtag "#tweetfromthebeat" werden unterdessen alle Botschaften zu den Boston-Explosionen gesammelt.

YouTube hat eine eigene Spotlight-Seite gestartet. Dort werden alle Videos von den Vorfällen gesammelt, die auf das Videoportal hochgeladen wurden. Tweets, Nachrichten und Blogeinträge zu den Boston-Explosionen werden auf einer eigenen Seite der Zeitung Boston Globe veröffentlicht.

Google hat seine Suchmaschine für vermisste Personen für das Ereignis in Boston adaptiert. Beim "Person Finder" kann jedermann Informationen zu Teilnehmern oder Besuchern des Laufs eingeben wie den Gesundheitszustand oder den Aufenthaltsort. Mit einer einfachen Suchmaske lassen sich diese Daten dann von besorgten Freunden oder Familienmitgliedern abrufen.

Der "Person Finder" beruht somit auf der Mithilfe möglichst vieler Internetnutzer. Zwei Stunden nach den Explosionen am Montag gab es bereits rund 1.800 Einträge. Der "Person Finder" wurde für Naturkatastrophen entwickelt und kam unter anderem beim Erdbeben und Tsunami in Japan im März 2011 zum Einsatz.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare