Deutschland

Buchhandel wehrt sich gegen Amazons Verlagspläne

"Ich glaube nicht, dass wir Händler gut beraten wären, Amazons Bücher in die Regale zu stellen. Sonst graben wir unser eigenes Grab", sagte Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag-Ausgabe).

Der Börsenverein vertritt die Interessen von über 3.500 Buchhandlungen. Amazon macht dem stationären Buchhandel seit Jahren schwer zu schaffen und tritt jetzt auch in Konkurrenz zu den Verlagen. Das angekündigte deutsche Verlagsprogramm soll Belletristik als E-Book auf dem Kindle und als Printausgabe auf Amazon herausbringen.

Es startet mit neuen Titeln der populären deutschen Autoren Emily Bold und Alexander Hartung. "Wir werden jedem, der unsere Bücher aufnehmen möchte, auch die Gelegenheit dazu geben, diese zu vertreiben", sagte ein Amazon-Sprecher der Zeitung.

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