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Die Rekruten

Bundeswehr will umstrittene YouTube-Serie fortsetzen

Die Bundeswehr will auch nach dem offiziellen Ende der Reality-Dokumentation „Die Rekruten“ weiter aus dem Leben junger Soldaten berichten. Der Youtube-Kanal der Serie werde fortgeführt, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mit. Im Frühsommer soll über die Arbeit der Rekruten in den neuen Einheiten und Schulen berichtet werden.

Hohe Kosten kritisiert

Seit Anfang November wirbt die Bundeswehr in der täglichen Dokumentation um junge Soldaten, indem sie die Ausbildung und das Leben von zwölf Rekruten der Marinetechnikschule abbildet. Die eigentliche Serie endet am 31. Januar. Die Bundeswehr sieht die Youtube-Serie als Erfolg. Knapp 270 000 Zuschauer haben den Kanal abonniert. Bei der Karrierehotline gingen aufgrund der Serie mehr als 25 Prozent mehr Anrufe ein, wie der Sprecher mitteilte.

Grüne und Linke hatten die Serie und deren Kosten kritisiert. Die Produktion soll 1,7 Millionen Euro gekostet haben, für begleitende Werbung wurden weitere 6,2 Millionen Euro ausgegeben. Unter anderem war der Vorwurf lautgeworden, mit der Serie würde eine verniedlichende Werbung für einen Beruf betrieben, bei dem es auch um Kriegseinsätze gehe.

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