CastAR: Spielen mit Augmented Reality
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CastAR nennen Ellsworth und Johnson ihr Projekt, das sie vergangene Woche auf der Bastlermesse Maker Faire in Kalifornien vorstellten. Dabei projizieren zwei mit einem PC verbundene Mini-Projektoren auf einer Brille Bilder an eine reflektierende Wand. Von dort werden die Bilder zum Gesicht zurück gelenkt, wo sie mit der Active-Shutter-Technik für das linke und rechte Auge getrennt werden, sodass ein 3D-Bild entsteht.
Eine weitere Kamera auf der Brille erkennt Infrarot-LEDs am Rahmen der Projektionswand. Aus dem Verhältnis dazu wird die Kopfposition errechnet. Mit diesem Konzept ist es möglich, Objekte im Raum entstehen zu lassen, an denen man durch Kopfbewegung vorbei sehen kann. Wie The Verge in einem Hands-On feststellt, kann man die Kopfposition auch als Steuerinstrument benutzen und etwa alleine durch Kopfbewegungen über eine virtuelle Landschaft fliegen.
Mit CastAR ausgestattete Spieler können auch im Multiplayer-Modus miteinander oder gegeneinander spielen. Die reflektierende Wand liefert jedem einzelnen Spieler das Bild, das für die eigene Perspektive benötigt wird.
Das Spielestudio Valve hat die Arbeit an der Augmented-Reality-Brille bereits aufgegeben, erlaubte den beiden Entwicklern aber, weiterhin daran zu arbeiten. Ellsworth und Johnson sind von der Technologie überzeugt und arbeiteten weiter daran, nachdem sie Valve im Rahmen einer großen Kündigungswelle verlassen mussten.
CastAR soll demnächst auf der Fundraising-Plattform Kickstarter Investments auftreiben. Aus der Augmented-Reality-Brille soll ein reales Produkt werden. Die Entwickler wollen die Endversion davon zu einem Preis unter 200 Dollar auf den Markt bringen. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Auf der Maker Faire wurden vorerst neue Ideen zur Weiterentwicklung gesammelt und neue Partner gesucht. Ein Video zu CastAR gibt es hier.
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