© Polizei Niedersachsen

Chimera

Ransomware droht mit Veröffentlichung privater Daten

Erpresserische Software, oder Ransomware, hat sich im vergangenen Jahr rasant verbreitet. Dabei wird der Computer von Opfern verschlüsselt, die Erpresser drohen damit dass der Zugang zu den Dateien erst wieder freigegeben wird, wenn „Lösegeld“ bezahlt wird. In Deutschland ist nun eine Ransomware-Spielart aufgetaucht, die Betroffenen mit der Veröffentlichung privater Daten droht.

„Persönliche Daten, Fotos und Videos“

Opfer des Verschlüsselungstrojaners Chimera sehen auf einem Warnbildschirm folgende Botschaft: „Wenn Sie der Forderung nicht nachgehen, werden wir Ihre persönlichen Daten, Fotos und Videos in Verbindung mit ihrem Namen im Internet veröffentlichen.“ Für die Entschlüsselung der betroffenen Geräte werden rund580 Euro verlangt, die auf ein Bitcoin-Konto überwiesen werden sollen, berichtet heise.de.

Link zu Dropbox-Adresse

Der Trojaner wird offenbar über E-Mails in Umlauf gebracht, in denen auf eine Dropbox-Adresse verwiesen wird. Mit Click auf den Link wird die Schadsoftware heruntergeladen. Betroffen sollen laut der niedersächsischen Polizei, die vor dem Trojaner warnt, vor allem mittelständische Unternehmen sein. Laut heise.de bleibt der Trojaner von vielen Anti-Viren-Programmen noch unerkannt.

Auch auf Smartphones hat sich ähnliche Ransomware bereits eingenistet. Anfang September warnten Sicherheitsforscher vor einer Android-Malware, die als Porno-App getarnt Nutzer heimlich fotografiert, ihr Handy sperrt und Betroffene mit den erbeuteten Daten erpresst.

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