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Kooperation

China wird Partnerland der Computermesse CeBIT

China tritt auf der CeBIT in Hannover erstmals als Partnerland der weltweit wichtigsten IT-Messe auf. Mit diesem Schritt soll die wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder vor allem in der Informationstechnologie gestärkt werden.

Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten im Beisein der deutschen Kanzlerin Angela Merkel am Montag das Vorstandsmitglied der Deutschen Messe Oliver Frese und Gong Xiaofeng, Chef des chinesischen Handelsverbands CCPITECC. Die Partnerschaft sei ein "wesentlicher Baustein der chinesisch-deutschen Innovationskooperation", sagte Frese.

8,8 Prozent IT-Wachstum

China gilt als eine der weltweit am stärksten wachsenden Nationen, wenn es um Informationstechnik und Telekommunikation geht. Das EITO-Institut geht davon aus, dass der IT-Markt in China in diesem Jahr um 8,8 Prozent zulegen wird. Unternehmen wie Airbus, die AUA-Mutter Lufthansa und Europas größter Autobauer VW unterzeichneten soeben Partnerschafts- und Handelsverträge. Auf der CeBIT dürften sich im nächsten Frühjahr nun auch für den Mittelstand und kleinere Start-ups Möglichkeiten für neue Kooperationen ergeben, sagte Dieter Kempf, Präsident des Branchenverbands Bitkom.

Auf der CeBIT sind IT-Unternehmen aus China bereits seit Beginn der 90er-Jahre vertreten. Damals noch von Urheberrechts-Vertretern stark beäugt, wuchs die Bedeutung der chinesischen Beteiligung kontinuierlich. Während um das Jahr 2000 noch 30 Aussteller nach Hannover kamen, waren es 2007 über 460. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang gab es im März 2014 wieder mehr als 500 Anbieter aus China.

2015 wird die CeBIT von 16. bis 20. März stattfinden.

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