Google-Browser

Chrome-Erweiterungen abseits des Web Store blockiert

Google sperrt bereits seit einiger Zeit Erweiterungen für seinen Chrome-Browser, die als schadhaft, zu unsicher oder zu kompliziert zu entfernen erachtet werden. Heute kündigt das Unternehmen jedoch an, künftig gar keine Erweiterungen für Chrome mehr zuzulassen, die nicht aus dem eigenen Chrome Web Store stammen.

Die Maßnahme wird zunächst für Chrome-Nutzer auf Windows durchgesetzt, aber auch auf Mac sollen künftig keine anderen als die offiziell angebotenen Erweiterungen zugelassen werden. Wie Venturebeat berichtet, begründet Google den Schritt mit Sicherheitsbedenken. Außerdem habe es zuletzt um 75 Prozent weniger Support-Anfragen zur Entfernung von Browser-Erweiterungen gegeben.

Kritiker befürchten, dass Google seinen vormals offenen Chrome-Browser zu einem abgeschlossenen Bereich umwandelt. Zwei Möglichkeiten, nicht zerfizierte Erweiterungen auszuführen, gibt es allerdings noch. Unternehmen können Erweiterungen nach eigenen Vorstellungen im Rahmen der Enterprise Policy installieren. Außerdem gibt es noch die spezielle Installationsvariante Inline Installation, die Entwicklern offensteht.

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