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Cisco profitiert vom Netzwerkausbau

Netzwerk-Technik für Firmen und Internet ist begehrt: Der weltgrößte Hersteller Cisco hat in seinem ersten Geschäftsquartal (Ende Oktober) seinen Umsatz um 19 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar (7,8 Mrd. Euro) steigern können. Der Gewinn stieg im Vergleich zum gegengezeichneten Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar.

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Konzernchef John Chambers lobte am Mittwoch zwar die "soliden Finanzergebnisse", gleichzeitig sprach er aber von einem weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Das schien die Börsianer in Sorge zu versetzen. Obwohl Cisco die Erwartungen übererfüllte, fiel die Aktie nachbörslich um 3 Prozent.

Aufrüstung nach der Krise

Cisco stellt Geräte für den Datenverkehr her, sogenannte Router und Switches. Cisco-Technik steckt in den meisten Firmen-Netzwerken und sorgt dafür, dass das weltumspannende Internet läuft. Die Zahlen des Konzerns spiegeln damit die Investitionsbereitschaft in den verschiedensten Branchen wider.

In der Wirtschaftskrise hatten die Unternehmen ihre IT-Ausgaben drastisch zurückgefahren, deshalb haben sie nun Nachholbedarf. Cisco profitiert davon. Zusätzliches Geschäft kommt durch den Ausbau der Netze, etwa für Videokonferenzen oder Film- und Serien-Downloads. Besonders in den USA sind Online-Videotheken wie Netflix beliebt.

(apa,dpa)

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