Bizarr

Clown verwendet Steve Jobs' gestohlenes iPad

Wie die LokalzeitungSilicon Valley Mercury News“ schreibt, ist der Tabletcomputer auf Umwegen in die Hände des offenbar ahnungslosen "Clowns Kenny" gelangt. Er habe das iPad für seine Darbietungen genutzt und die Titelmelodie des Filmklassikers „Der rosarote Panther“ sowie Hits von Michael Jackson darauf abgespielt.
„Ich begreife es immer noch nicht ganz. Es war das iPad von Steve Jobs - und das im wörtlichen Sinne“, zitierte die Zeitung den Clown, der mit wirklichem Namen Kenneth Kahn heiße

Gestohlenes iPad
„Wenn diese Sache nicht so tragisch wäre, würde es komisch sein.“ Er habe nichts besonderes an dem Gerät bemerkt, versicherte er. „Es war silber, es sah normal aus.“ Mitte Juli war im Haus von Steve Jobs in Palo Alto

, als dort gerade renoviert wurde und Jobs` Witwe Lauren deshalb nicht zuhause war. Verdächtig ist ein 35-Jähriger, der zwei Wochen später von der Polizei gefasst wurde.

Bevor die Polizei den mutmaßlichen Dieb dingfest machen konnte, hatte er nach Angaben der Zeitung ein gestohlenes iPad an seinen Freund „Kenny the Clown“ verschenkt. Der ahnte nach eigener Aussage nicht, wessen Computer er bei seinen Auftritten nutzte. Eines Tages stand dann auch bei ihm die Polizei vor der Tür. Seinen Freund nahm der Clown in Schutz: „Er ist ein netter Kerl, der eine schreckliche, schreckliche Entscheidung getroffen hat.“

Zweifel an Erklärstück
Der Dieb hatte einen Ersatzschlüssel gefunden und sich damit Zutritt zu dem unscheinbaren Haus von Steve Jobs in einer ganz normalen Wohngegend verschafft. Bei seinem Beutezug ließ er Schmuck, Jobs` Brieftasche sowie Apple-Geräte mitgehen. Beim Verhör erklärte der Verdächtige, ihm sei erst bewusst geworden, wo er eingebrochen sei, als er einen an Jobs adressierten Brief gefunden habe.

US-Medien beginnen nun langsam allerdings an der bizarren Erklärungsversion des Einbrechers zu zweifeln. "Warum verschenkt ein angeblich mittelloser Obdachloser ein iPad und warum kommt dies seinem Freund Kenny nicht seltsam vor", meint etwa Cnet-Redakteur Lance Whitney. Was nach einem simplen Einbruch aussah, entwickle sich zu einer immer merkwürdigeren Geschichte, so Whitney.

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