Donald Trumps Tippfehler soll als Gesetz eine Wiedergeburt erleben. Die Wahrscheinlichkeit des Zustandekommens ist gering
Donald Trumps Tippfehler soll als Gesetz eine Wiedergeburt erleben. Die Wahrscheinlichkeit des Zustandekommens ist gering
© REUTERS/HANDOUT

Social Media

COVFEFE-Gesetz soll Trumps Tweets konservieren

Vor wenigen Tagen sorgte US-Präsident Donald Trump mit einem verunglückten Tweet für Erheiterung. "Despite the negative press covfefe" hieß es darin. Das letzte Wort wurde wohl statt "coverage" verwendet. Der Tippfehler "covfefe" ist seitdem ein geflügeltes Wort und fand schnell seinen Weg ins Urban Dictionary. Nun will der demokratische US-Kongressabgeordnete Mike Quigley COVFEFE sogar zum Gesetz erheben, wie Vocativ berichtet. In diesem Fall steht das Wort als Akronym für "Communication Over Various Feeds Electronically For Engagement".

Mit Hilfe des COVFEFE-Gesetzes soll es US-Präsident Donald Trump verboten werden, eigene Tweets zu löschen. Stattdessen sollen die Beiträge am Kurznachrichtendienst als Teil des Presidential Records Act Eingang in das Nationalarchiv der USA finden. "Der häufige, ungefilterte Gebrauch seines Twitter-Kontos durch Präsident Trump als Mittel der offiziellen Kommunikation ist beispiellos. Wenn der Präsident Social Media für plötzliche öffentliche, politische Ankündigungen verwendet, müssen wir sicherstellen, dass diese Aussagen dokumentiert und für zukünftige Referenzen aufbewahrt werden. Tweets sind mächtig und der Präsident muss für jedes Posting zur Rechenschaft gezogen werden", meint Quigley gegenüber The Hill.

Der Abgeordnete hat in der Vergangenheit bereits einen Gesetzesvorschlag namens MAR-A-LAGO - in Anspielung auf Trumps Privatdomizil in Florida - eingereicht. Dabei ging es darum, Besucherlisten aller Orte anzufertigen, an denen Trump Privatgeschäfte führt.

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