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Mirai-Botnet

Cyberangriff legte Internet in Liberia lahm

Im Oktober legte eine DDoS-Attacke auf den Internet-Dienstleister Dyn Internet-Dienste zahlreiche Websites lahm. Der Angriff gilt als der bislang größte seiner Art und ging von einem Botnet aus, das sich zu großen Teilen aus mit Schadsoftware infizierten Druckern und Smart-Home-Geräten rekrutiert.

Ein solches Botnet, welches das DDoS-Toolkit Mirai verwendet und deshalb Mirai-Botnet genannt wird, kam nun offenbar auch bei einer Attacke auf zwei westafrikanische Telekom-Unternehmen zum Einsatz. Der Angriff führte dazu, dass das Internet in Liberia in den vergangenen sieben Tagen immer wieder zum Stillstand kam, berichtet der „Guardian“ unter Berufung auf den Sicherheitsforscher Kevin Beaumont.

"Extrem besorgniserregend"

Wer hinter den Angriffen stehe sei unklar, führte Beaumont in einem Blog-Eintrag aus, die Attacken seien aber „extrem besorgniserregend“, da sie auf Angreifer hinweisen, die über genügend Kapazitäten verfügen, um ganze Staaten lahmzulegen.

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