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Buch

Der Duden der österreichischen Zukunft

Wie könnte bzw. sollte Österreich im Jahr 2050 aussehen? Welchen Einfluss werden die bereits jetzt erkennbaren globalen politischen Trends und Entwicklungen auf Österreichs Zukunft haben? Welche Möglichkeiten und Chancen eröffnen sich dadurch und welche Probleme und Risiken könnte es geben? Und schließlich: Welche Rolle spielen Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation?

Buch zum Jubiläum
Diese Fragen geht das zum Auftakt der Alpbacher Technologiegespräche präsentierte Buch „Österreich 2050 – Fit für die Zukunft“ des Rates für Forschung und Technologieentwicklung nach. „Es ist ein Duden der österreichischen Zukunft“, beschreibt der Chef des Rats für Forschung, Ludovik Garzik, das Buchprojekt. Etwa 30 namhafte Experten – neun von ihnen waren bei der Buchpräsentation anwesend - unterbreiten ihre Vorschläge zur Gestaltung der Zukunft und stellen diese damit zur Diskussion. Zu den Bereichen, die von den Experten behandelt werden, zählen Bildung, Wissenschaft genauso wie Demografie, Klimawandel und Foresight. „Es wird nicht nur eine Beurteilung des Status Quo abgegeben, sondern aufgezeigt, wohin die Reise Österreichs gehen Sollte und welche Schritte schon jetzt unternommen werden müssen“, so Hannes Androsch, Vorsitzender des Forschungsrates. „Österreich wird sich den Grand Challenges – vom Klimawandel über die demografischen Entwicklungen bis hin zu den Veränderungen in den globalen Kräfteverhältnissen nicht entziehen können.“

Bildungsreform gefragt
Als einer der Hauptbereiche, von dem die Zukunft Österreichs besonders abhängen wird, hat sich – nicht ganz überraschend – bei der Präsentation der Bildungsbereich entpuppt. Ohne einer Reform im Bildungsbereich, die ohnehin eine Generation lang dauert, bis sie tragend wird, wird die Zukunft Österreichs weniger rosig aussehen.

Serie
Die futurezone startet ab kommenden Montag mit einer zehnteiligen Serie zum Buch „Österreich 2050“ und hat zehn Experten eingeladen, das Thema Zukunft aus den verschiedensten Blickwinkeln zu beleuchten. Den Auftakt macht die Wiener Bildungspsychologin Univ. Prof. Christiane Spiel.

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