In den 50er- und 60er-Jahren hat der Wiener Techniker Claus Scholz-Nauendorff eine Reihe von künstlichen Gestalten geschaffen, die Betrachter blitzartig in eine Welt von künstlicher Intelligenz und fantastischen Möglichkeiten versetzten - ein wenig verfrüht vielleicht.
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Die Lust am Spektakulären und wissenschaftliches Forschungsinteresse halten sich bei den Kybernetischen Maschinen von Scholz-Nauendorffs MM-Serie die Waage. Das älteste erhaltene Modell ist MM6. Der 1958 konstruierte Roboter-Vorfahr ist ein 186 Zentimeter hoher und 64 Kilogramm schwerer, ferngesteuerter elektro-hydraulischer Apparat.
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Unzureichende Haushaltshilfen Seine Nachfolger, MM7 "Selektor" und MM8 "Contina" sollten vor allem als Haushaltsgehilfen fungieren. In Bilderserien sieht man etwa einen staubsaugenden Roboter, während die Hausfrau am Sofa gemütlich Zeitung liest. Die gezeigten Funktionen konnten die Apparate aber nur ungenügend erfüllen.
Die Kybernetischen Maschinen MM6, MM7 und MM8 sind derzeit im Rahmen der Ausstellung "Roboter. Maschine und Mensch?" im Technischen Museum zu sehen. Diese läuft bis Juli 2013 und zeigt alte und moderne Hochtechnologie in allen Facetten.
Sehen Sie morgen den nächsten Roboter des Tages: SmartBird.
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