Windows XP: Totgesagte leben länger
Windows XP: Totgesagte leben länger
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Die Tage von Windows XP sind gezählt

"Die Tage von Windows XP sind gezählt", warnt Microsoft nun, genau ein Jahr vor dem künstlich herbeigeführten Tod des Betriebssystems, seine Kunden. "Gerade Unternehmen, die noch immer auf den ‚Oldtimer unter den Betriebssystemen‘ setzen, sollten in den kommenden Monaten auf aktuelle Betriebssysteme umsteigen, um Risiken durch das Auslaufen des Supports bereits frühzeitig zu vermeiden", so die unmissverständliche Botschaft an die Firmenwelt.

Doppelt so viele Angriffe
Die Warnungen sind altbekannt. Windows XP basiere auf überholten Sicherheitsarchitekturen und sei anfälliger für Viren, Spyware und Botnet-Angriffen, zitiert Microsoft Sicherheitsexperten. Im Rahmen des Security Intelligence Reports aus Oktober 2012 stellte Microsoft zudem fest, dass Windows XP im Untersuchungszeitraum doppelt so oft von schädlichen Angriffen und Infektionen betroffen war als Windows 7.

Angesichts dessen, dass Microsoft seit Jahren gegen sein veraltetes Betriebssystem Stimmung macht, bleibt die Zahl der XP-User erstaunlich hoch. Schätzungen gehen davon aus, dass immer noch bis zu 500 Millionen PCs mit Windows XP in Verwendung sind. Während das Marktforschungsunternehmen StatCounter XP bei 23,4 Prozent aller PC-User ortet, rechnet Netapplications die Windows-XP-Nutzung sogar auf 38,7 Prozent hoch. Bis heute stellt das über zehn Jahre alte Betriebssystem den Nachfolger Vista klar in den Schatten.

Neben Windows XP läuft auch für Office 2003 der Support am 8. April 2014 aus.

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